zum Wochenspruch 5. Sonntag nach Ostern (Rogate): 25.05.2025

»Gelobt sei Gott, der mein Gebet nicht ver­wirft, noch sei­ne Güte von mir wen­det« (Psalm 66,20)

Lie­be Geschwis­ter und lie­be Freun­din­nen und Freunde!

Für mich ganz per­sön­lich ist die­se Erkennt­nis des Psalm­be­ters ein­fach groß­ar­tig. Er dankt sei­nem Gott, dass sein ganz eige­nes Gebet nicht abge­wie­sen und ihm dar­über hin­aus auch noch die Güte Got­tes nicht ver­wei­gert wird.

Ich habe mir die Fra­ge gestellt, ob das nicht auch für mich selbst eine unge­mein mut­ma­chen­de Zusa­ge sein könn­te. Und ich bin zum Ergeb­nis gelangt, dass ich die­se Erkennt­nis des Beters auch in mei­nem eige­nen Leben genau­so für mich erfah­ren habe. Mit allen mei­nen Anlie­gen, mit allen Sor­gen und Nöten darf ich zu mei­nem Gott kom­men und die Gewiss­heit haben, »er hört mich!«. Und er küm­mert sich sogar dar­über hin­aus um mich ganz persönlich.

Ich wün­sche Euch eben­falls, dass die­se tie­fe Ruhe auch in Eurem Herz ange­lan­gen darf! Und ich wün­sche Euch dann die­se Erkennt­nis, dass die­se Zusa­ge Got­tes auch in Eurem Leben eine ganz per­sön­lich erleb­te Rea­li­tät wer­den wird.

E. M.

zum Wochenspruch 4. Sonntag vor der Passionszeit

»Kommt her und seht an die Wer­ke Got­tes, der so wun­der­bar ist in sei­nem Tun an den Men­schen­kin­dern.« (Psalm 66,5)

Lie­be Geschwis­ter und lie­be Freun­din­nen und Freunde!

Die­ser Bibel­vers möch­te uns wie­der völ­lig neu ins Stau­nen brin­gen über die unend­li­che Grö­ße Got­tes. Immer wenn ich aufs Meer schaue oder auf einem Berg ste­he, steht mir die­se Dimen­si­on noch­mals anders vor Augen. Dann kommt mir häu­fig auch der Refrain des alten Lie­des vor Augen »dann jauchzt mein Herz dir gro­ßer Herr­scher zu, wie groß bist du, wie groß bist du!«

Die Wun­der der Schöp­fung laden mich immer wie­der neu per­sön­lich ein, inne­zu­hal­ten. Das kann beim Lau­fen, bei einem Spa­zier­gang oder ein­fach nur im Gar­ten sein. Und dort ent­de­cke ich oft – hin­ter dem eigent­lich Selbst­ver­ständ­li­chen – den gro­ßen Gott.

Gott, der die­se Welt wun­der­bar geschaf­fen hat, und der auch sie jeden Tag neu bewahrt. Ja und dann möch­te ich mit dem Ver­fas­ser des Psalms ganz per­sön­lich sprechen:

»Kommt her und sehet an die Wer­ke Got­tes, der so wun­der­bar ist in sei­nem Tun an den Menschenkindern.«

Ich möch­te Euch heu­te ein­la­den, mit die­sem Gott in Bezie­hung zu tre­ten und zu spre­chen. Und damit auch wie­der ganz neu ins Stau­en zu geraten.

E. M.