»Du tust mir kund den Weg zum Leben.« (Psalm 16,11)
Empfindet Ihr nicht auch, dass in dieser Zusage des Monatsspruchs für Februar eine absolut mutmachende Perspektive steckt? – Und der Vers 11 geht in seiner Aussage sogar noch weiter »Vor dir ist Freude die Fülle und Wonne zu deiner Rechten ewiglich.« Wow! – Was meint denn nun der Schreiber dieses Psalms David konkret mit »dem Weg des Lebens«?
Für mich bedeutet dies, dass Gott bereits für mich ganz persönlich – und natürlich damit auch für Dich – einen Weg eines erfüllten Lebens parat hat. Und daher hat er auch für uns bereits vor Augen, wie ich auf dem richtigen Kurs bleibe und damit natürlich auch, wie ich zum Ziel gelange.
Es scheint mir so, dass David als Schreiber dieses Psalms daher bereits Jesus Christus vor seinem geistlichen Auge hatte. Dieser Jesus sagt in Johannes 14,6 von sich: »Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.«
Und wenn ich diese Worte ernst nehme, dann zeigt mir eben dieser Jesus meinen ganz persönlichen Weg als Christenmensch. Und der David als Schreiber dieser Aussagen wollte eben dann auch genau den ihm von Gott gezeigten Weg einschlagen. Unser Kirchenvater John Wesley betont dabei immer und immer wieder, wie wichtig es dabei sei, nach dem Vorbild von Jesus zu leben. Und ein paar Verse weiter verheißt hier Jesus seinen Nachfolgern den Heiligen Geist. Dieser soll für sie sowohl zum Wegweiser als auch zum Kompass werden. Und damit ist eben dann eine Orientierung für mein Leben durch Jesus selbst garantiert.
Und damit bin ich wieder beim Anfang meiner Zeilen: eine absolut mutmachende Perspektive!
In diesem Sinne grüße ich Euch ganz herzlich
Euer Ehrenfried Matt