nachgedacht zum Monatsspruch Januar 2022

»Jesus Chris­tus spricht: Kommt und seht!« (Joh.1,39)

Lie­be Lesende,

in unse­rem Monats­spruch für den Janu­ar 2022 geht es um die ers­ten Jün­der im Johan­nes­evan­ge­li­um. Direkt nach Jesu Tau­fe durch Johan­nes, den Täu­fer pas­siert es: Jesus geht am Täu­fer und an zwei sei­ner Schü­ler oder Jün­ger vor­bei. Johan­nes sagt: »Sie­he, das ist Got­tes Lamm!« – Das genügt. Die bei­den Schüö­er fol­gen dar­auf­hin Jesus nach.

Jesus merkt das, selbst­ver­ständ­lich. Und er fragt sie: »Was sucht ihr?« – Die bei­den ant­wor­ten nicht auf Jesu Fra­ge, son­dern stel­len ihrer­seits eine Gegen­fra­ge: »Rab­bi (= Leh­rer), wo wirst du blei­ben? – Kurz: Sie haben sich ent­schlos­sen mit Jesus zu gehen. Er merkt das und ant­wor­tet (gegen 16 Uhr nach­mit­tags, so sehr weit wäre man an dem Tag nicht mehr gekom­men): Kommt und seht!

Man­ches erschließt sich, wenn man sich erst­mal drauf ein­lässt. Beim Glau­ben gibt es zwei Typen von Men­schen: Die einen tun den ers­ten Schritt, viel­leicht trotz aller Beden­ken und Zwei­fel, ob das alles rich­tig ist. Die Attrak­ti­vi­tät des Neu­en, ja, des neu aus­ge­rich­te­ten Lebens sind so groß. – Und die ande­ren sind eher sehr vor­sich­tig. Sie wis­sen sehr sehr viel, zum Glau­ben, zur Bezie­hung mit Jesus, kom­men sie nicht.

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