zum Wochenspruch 27.07.2025 (6. Sonntag nach Trinitatis)

»So spricht der Herr, der dich geschaf­fen hat, Jakob, und dich gemacht hat, Isra­el: Fürch­te dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei dei­nem Namen geru­fen; du bist mein!« (Jesa­ja 43,1)

Lie­be Geschwis­ter und lie­be Freun­din­nen und Freunde!

In die­sem Bibel­vers hören wir eine abso­lut mut­ma­chen­de Bot­schaft des Pro­phe­ten Jesaja.

Gott kennt mich und er kennt auch alle mei­ne Sor­gen und Pro­ble­me. Und er ist es, der mir ganz per­sön­lich zuspricht »Fürch­te dich nicht, son­dern ver­traue mir! Du gehörst zu mir!«

Auch wenn wir zunächst kon­sta­tie­ren soll­ten, dass die­ser Vers zual­ler­erst auf das Volk Isra­el gemünzt ist, gel­ten die Aus­sa­gen die­ses Bibel­ver­ses nach mei­ner Mei­nung auch für uns heute!

Ich bin der fes­ten Über­zeu­gung, dass es der­sel­be Gott ist – damals vor 2.700 Jah­ren genau­so wie heu­te. Und auf ihn dür­fen wir auch heu­te unser gan­zes Ver­trau­en setzen.

Und etli­che Jahr­hun­der­te spä­ter als die Aus­sa­ge aus unse­rem Wochen­spruch, hat sich auch der­sel­be Gott in ein­zig­ar­ti­ger Wei­se uns Men­schen zuge­wandt, als er sei­nen Sohn Jesus Chris­tus auf die Erde gesandt hat. Und damit gelan­ge ich zu dem bekann­ten Bibel­vers aus Johan­nes 3,16 »Gott hat die Men­schen so sehr geliebt, dass er sei­nen ein­zi­gen Sohn her­gab. Nun wer­den alle, die sich auf den Sohn Got­tes ver­las­sen, nicht zugrun­de gehen, son­dern ewig leben.«

Damit erle­ben wir den abso­lu­ten Höhe­punkt der Zuwen­dung Got­tes zu uns Men­schen und damit auch Got­tes Lie­be pur!

Des­halb möch­te ich uns heu­te dazu ein­la­den, in unse­rem All­tag immer wie­der die­sen Zei­chen sei­ner Lie­be nachzuspüren.

E. M.