zum Wochenspruch 14. Sonntag nach Trinitatis

»Lobe den Herrn, mei­ne See­le, und ver­giss nicht, was er dir Gutes getan hat.« (Psalm 103,2)

Lie­be Geschwis­ter und lie­be Freun­din­nen und Freunde!

Wenn ich die­sen Bibel­vers höre, klingt mir fast immer das Lied dazu im Kopf, bei wel­chem wir Stro­phen und Refrain im Kanon dazu sin­gen können.

Aber wie ist das nun wirk­lich in mei­nem all­täg­li­chen Leben bei mir? Kann ich zu jeder Zeit mei­nen Gott loben, gera­de viel­leicht auch in Zei­ten, in denen es mir nicht gut geht?

Ich muss geste­hen, dass dem nicht so ist. Oft fra­ge ich dann Gott nach dem warum.

In den Ver­sen 3 und 4 lesen wir eine Begrün­dung für die­se Auf­for­de­rung zum Lob: »der dir alle dei­ne Sün­den ver­gibt und hei­let alle dei­ne Gebre­chen, der dein Leben vom Ver­der­ben erlöst, der dich krö­net mit Gna­de und Barmherzigkeit.«

Heu­te möch­te ich Euch dazu ermun­tern, viel­leicht wie­der ein­mal den gesam­ten Psalm 103 in Eurer Bibel auf­zu­schla­gen und dann zu lesen.

Und in der Tat: wenn ich das tue, dann spü­re ich so viel Lob und Dank­bar­keit Gott gegen­über in mei­nem Her­zen, dass ich gar nicht anders kann, als das Lied anzu­stim­men »Lobe den Herrn, mei­ne See­le, und sei­nen hei­li­gen Namen. Was er dir Gutes getan hat, See­le ver­giss es nicht, Amen!«

E. M.