zum Wochenspruch 1. Sonntag nach Trinitatis (22.06.2025)

»Wer euch hört, der hört mich; und wer euch ver­ach­tet, der ver­ach­tet mich.« (Lukas 10,16a)

Jesus spricht die­se Wor­te zu sei­nen Jün­gern, als er sie aus­sen­det, um sei­ne Bot­schaft in die Dör­fer und Städ­te zu brin­gen. Es ist eine gewal­ti­ge Aus­sa­ge – nicht nur eine Ermu­ti­gung, son­dern eine tief­grei­fen­de Bevollmächtigung.

Was bedeu­tet das für uns heute?

Auch wir sind gesandt als Zeu­gen in die­ser Welt. Und wenn wir in Jesus Namen spre­chen mit Lie­be, Wahr­heit und Demut, dann ist es nicht nur unse­re eige­ne Stim­me, die gehört wird. – Jesus Chris­tus selbst spricht durch uns.

Das heißt:

  • Unse­re Wor­te kön­nen Trost spen­den, wo Ver­zweif­lung herrscht.
  • Unse­re Stim­me kann Hof­fung brin­gen, wo Dun­kel­heit ist.
  • Unser Zeug­nis kann Leben ver­än­dern, weil es auf Chris­tus hinweist.

Aber es ist auch ein Ruf zur Ver­ant­wor­tung: Wer in Jesus Namen spricht, soll das mit Ehr­furcht, Klar­heit und in Wahr­heit tun. Denn es geht nicht um Selbst­dar­stel­lung, son­dern um das Evangelium.

G. S.