zum Wochenspruch 12.10.25: 17. Sonntag nach Trinitatis

»Unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat.« (1. Johannes 5,4c)

Lie­be Geschwis­ter und lie­be Freun­din­nen und Freunde!

Mit hoher Wahr­schein­lich­keit herrsch­ten bei den dama­li­gen Emp­fän­gern die­ses Brie­fes (das waren Juden­chris­ten) gro­ße inter­ne Aus­ein­an­der­set­zun­gen: Die Gemein­den hat­ten sehr mit einer Ver­mi­schung des Evan­ge­li­ums mit den reli­giö­sen Vor­stel­lun­gen der dama­li­gen Zeit zu kämp­fen. Man­che began­nen zu hin­ter­fra­gen, ob Jesus wirk­lich ein Mensch gewe­sen sein soll. Die Fra­ge »wie kann das sein, dass Gott zugleich ein Mensch ist« trieb die Men­schen sei­ner­zeit um.

Der Ver­fas­ser des Brie­fes (sehr wahr­schein­lich der Apos­tel Johan­nes) stemmt sich mit aller sei­ner Kraft gegen die­se Irr­leh­re. Jesus war ganz Mensch und er war auch ganz Gott; so schreibt er es in die­sem Brief. Und er kann das auch selbst als Apos­tel und auch als Augen­zeu­ge bestätigen.

Und so kommt er zu die­ser Erkennt­nis: Der unver­fälsch­te Glau­be an Jesus kann und wird alles ver­än­dern; vor allem kann er auch unse­re mensch­li­chen Vor­stel­lun­gen über Gott ins rich­ti­ge Licht rücken.

Klaus Ber­ger über­setzt die­sen Vers 4 wie folgt: Denn alles, was von Gott her kommt, hat soviel Kraft, dass es die Welt besie­gen kann. Und der Sieg über die Welt wird uns durch unse­ren Glau­ben geschenkt.

Daher möch­te ich uns auch heu­te Mut machen, mit die­ser Got­tes-Kraft genau­so zu rech­nen, wie die Chris­ten damals vor 2.000 Jahren.

E. M.

zum Wochenspruch 17. Sonntag nach Trinitatis

»Unser Glau­be ist der Sieg, der die Welt über­wun­den hat.« (1. Johan­nes 5,4c)

Lie­be Geschwis­ter und lie­be Freun­din­nen und Freunde!

Der Ver­fas­ser des Johan­nes­evan­ge­li­ums – sehr wahr­schein­lich der Jün­ger Johan­nes – ist völ­lig davon über­zeugt, dass der Glau­be an Jesus alles, ja buch­stäb­lich wirk­lich alles, ver­än­dern kann.

Des­halb möch­te ich uns heu­te die Fra­ge stel­len: Wo rech­ne ich heu­te ganz kon­kret mit die­ser Kraft in mei­nem per­sön­li­chen Alltag?

Wir hören in unse­rem Wochen­spruch die­se wun­der­ba­re Zusa­ge, dass uns als Chris­ten­men­schen durch den Glau­ben der Sieg über die­se Welt, und damit über unse­re Krank­heit, über unse­re Nöte und auch über unse­ren klei­nen Glau­ben geschenkt wird.

Des­halb möch­te ich uns heu­te dazu ein­la­den, die­se Zusa­ge für uns ganz per­sön­lich durch­zu­buch­sta­bie­ren und dann in unse­rem All­tag wie­der ganz neu für mich selbst zu ver­ge­gen­wär­ti­gen. Denn auch heu­te gilt für uns: Unser Glau­be schenkt den Sieg, der die Welt über­wun­den hat.

E. M.