Andacht zum Wochenspruch drittletzter Sonntag im Kirchenjahr

»Selig sind, die Frieden stiften; denn sie werden Gottes Kinder heißen.«
(Matthäus 5,9)

Lie­be Geschwis­ter und lie­be Freun­din­nen und Freunde!

Was für eine groß­ar­ti­ge Zusa­ge liegt in die­ser Aus­sa­ge von Jesus!

Gott wird alle die­je­ni­gen sei­ne Kin­der nen­nen, die Frie­den stiften.

Als ich die­sen Wochen­spruch gele­sen habe, habe ich mich gefragt, »wie häu­fig bin ich die­ser Frie­dens­stif­ter von dem Jesus hier spricht.« Oder anders her­um aus­ge­drückt, »wie häu­fig stif­te ich eher Unfrie­den als Frieden?«

Beim Nach­den­ken über die­se Aus­sa­ge Jesu habe ich für mich sehr rasch fest­stel­len müs­sen, dass ich mit mei­nen mensch­li­chen Anstren­gun­gen hier ganz schnell an mei­ne eige­nen Gren­zen gelan­ge und immer wie­der an die­sem Anspruch scheitere.

Pau­lus sagt uns in Ephe­ser 4, dass wir als Chris­ten den alten Men­schen abstrei­fen und den neu­en Men­schen anzie­hen sol­len. Unser Kir­chen­va­ter John Wes­ley nennt die­sen Pro­zess bei uns Men­schen »Hei­li­gung«.

Heu­te möch­te ich uns wie­der neu­en Mut machen, dem Vor­bild von Jesus in jeder Minu­te unse­res Lebens nach­zu­ei­fern. Für mich selbst möch­te ich des­halb dafür beten, dass ich Jesus immer mehr ähn­li­cher wer­de und ich dadurch dann auch zu solch einem Frie­dens­stif­ter wer­den kann.

E. M.

zum Monatsspruch November 2025

Gott spricht: »Ich will das Ver­lo­re­ne wie­der suchen und das Ver­irr­te zurück­brin­gen und das Ver­wun­de­te ver­bin­den und das Schwa­che stär­ken.« (Hese­kiel 34,16)

Lie­be Lese­rin­nen und Leser!
Die­se Vor­her­sa­ge hat der israe­li­ti­sche Pro­phet Hese­kiel um das Jahr 600 v. Chr. in der Baby­lo­ni­schen Gefan­gen­schaft des Vol­kes Isra­el auf­ge­schrie­ben. Er hat­te sei­ne Aus­sa­ge von Gott »emp­fan­gen« und sie dort – in den wahr­schein­lich von uns nur andeu­tungs­wei­se zu erah­nen­den Schwie­rig­kei­ten ein­zel­ner Men­schen – dem Volk Isra­el wei­ter­ge­ge­ben. Die Lebens­um­stän­de der Israe­li­ten wer­den hier nur kurz durch »Ver­lo­ren­sein« in einem fer­nen, frem­den Land und »von Gott gesucht«, »Ver­irrt­sein« und ins eige­ne Land zurück­kom­men, »Ver­letzt­sein« und ärzt­lich gut ver­sorgt wer­den und »Schwä­che ver­min­dern«, angedeutet.

Für die meis­ten der dama­li­ge Israe­li­ten war das sicher eine wun­der­vol­le Bot­schaft und Hoff­nung: »Mein Gott sucht mich, er wird mich fin­den, er bringt mich in die Hei­mat zurück, er heilt und stärkt mich!«

Im Neu­en Tes­ta­ment lese ich, dass die­se Ansa­gen für das Volk Isra­el und alle ande­ren Men­schen noch viel wei­ter­ge­hen­de Bedeu­tun­gen haben. Dort erklärt Gott z.B., dass das »Ver­lo­ren­sein« eines Men­schen nicht nur den Tod im irdi­schen Leben, son­dern auch im ewi­gen Leben umfas­sen kann! Nach dem Monats­spruch gilt das sicher auch für »Ver­irr­te«, »Ver­wun­de­te« und »Schwa­che«. Ein für mich dazu hilf­rei­ches Gleich­nis fin­det man in Lukas 15,11 – 32. In ande­ren Situa­tio­nen hat Jesus Chris­tus ande­re Zusam­men­hän­ge her­ge­stellt, z.B. bei einem Tref­fen mit einer Aus­län­de­rin aus dem Bereich Kana­an. Dort sagt er: »Ich bin nur gesandt zu den ver­lo­re­nen Scha­fen des Hau­ses Isra­el.« Am Ende die­ses Gesprächs erklärt er aller­dings: »Frau, dein Glau­be ist groß. Dir gesche­he, wie du willst!« (Mat­thä­us 15,21 – 28).

Die­se und ande­re Zusam­men­hän­ge des Glau­bens und Ver­trau­ens auf Gott deu­ten an, dass sich dadurch vie­le gute Mög­lich­kei­ten für das eige­ne und das Leben ande­rer Men­schen erge­ben kön­nen! Aber sicher wird auch deut­lich, dass die­ser »Weg« nicht ein­fach und pro­blem­los zu fin­den und zu ver­wirk­li­chen ist. Dar­um möch­te ich dafür wer­ben, die­sen Gott mehr und mehr ken­nen­zu­ler­nen, denn Jesus sagt: »Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewi­ge Leben.« (Johan­nes 5,24)

Mit guten Wünschen
P. Mohr

zum Wochenspruch 02.11.2025

»Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der Herr von dir fordert: nichts als Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott.« (Micha 6,8)

Lie­be Geschwis­ter und lie­be Freun­din­nen und Freunde!

Ich weiß nicht, wie es Euch damit geht. Aber ich fra­ge mich in man­chen Situa­tio­nen schon, woher ich jetzt wis­sen soll, was Gott in der augen­blick­li­chen Situa­ti­on von mir ganz kon­kret erwartet!

Der Pro­phet Micha wuss­te das vor mehr als 2.500 Jah­ren für sich aber offen­bar glas­klar: »hal­te dich an das Recht, sei mensch­lich zu dei­nen Mit­men­schen und lebe in ste­ter Ver­bin­dung zu dei­nem Gott«. So über­setzt es die Gute Nach­richt Bibel.

Füh­ren wir uns die Aus­sa­gen des Micha mal ganz kon­kret vor Augen:

  • Hal­te Dich an das Recht! Also kei­ne Schum­me­lei mehr mit der Wahr­heit, kei­ne Trick­se­rei mehr bei der Steu­er oder auch kei­ne Not­lü­gen mehr! …
  • Sei mensch­lich zu dei­nen Mit­men­schen! Wie häu­fig rede ich über mei­ne Mit­men­schen anstatt mit ihnen zu spre­chen? Oder wo bin ich in Gefahr im Inter­net Nega­ti­ves über ande­re Per­so­nen zu verbreiten?
  • Lebe in ste­ter Ver­bin­dung zu dei­nem Gott! Gelingt mir das Tag für Tag? Ich muss geste­hen, dass dies bei mir oft nicht so ist.

Ste­he ich nicht manch­mal in der Gefahr, mei­ne Ver­bin­dung zu Gott viel­leicht eher zu igno­rie­ren, weil ich ansons­ten für mich fest­stel­le, dass da was in mei­nem Ver­hal­ten (z.B. im nega­ti­ven Reden über ande­re Men­schen) nicht stimmt?

Ich möch­te uns heu­te Mut machen, wie­der neu zu ent­de­cken, was »in Ver­bin­dung mit Gott zu leben« für mich ganz per­sön­li­chen hei­ßen könnte.

Neh­me ich Got­tes Gebo­te in mei­nem per­sön­li­chen Leben wirk­lich ernst? Und zeigt dies dann auch in mei­nem gan­zen Leben Auswirkungen?

Damit wären wir dann wie­der beim Pro­phe­ten Micha ange­langt. Wäre das nicht wunderbar?

E. M.

zum Wochenspruch 26. Oktober 2025

»Heile du mich Herr, so werde ich heil; hilf du mir, so ist mir geholfen.« (Jeremia 17,14)

Lie­be Geschwis­ter und lie­be Freun­din­nen und Freunde!

Beim Lesen die­ses Bibel­ver­ses ent­steht für mich hier der Ein­druck, dass sich der Pro­phet Jere­mia in einer sehr schwie­ri­gen Lage befun­den haben muss. Viel­leicht hat er sogar um sein Leben gebangt. Wenn wir uns die Geschich­te des Jere­mia anschau­en, dann ist das nicht groß ver­wun­der­lich, bei dem, was er alles auf­grund sei­ner Pro­phe­zei­un­gen durch­ma­chen musste.

So beten für mich Men­schen, die in aller­höchs­ter Ver­zweif­lung sind. Und in die­ser Ver­zweif­lung ent­steht für ihn die Erkennt­nis, dass allein Gott selbst ihm noch hel­fen kann. Und dann setzt er sein gan­zes Ver­trau­en auf Gott. Er ver­traut dar­auf, dass Gott hei­len, hel­fen und ret­ten wird. Und somit gelangt er zu der Aus­sa­ge »Wenn du Gott ein­greifst, dann wer­de ich heil. Wenn du Gott mir zur Hil­fe kommst, dann ist das bes­ser als jede mensch­li­che Hilfe.«

Viel­leicht kann Jere­mia heu­te für uns zum Vor­bild wer­den. Wie er dür­fen wir wie­der ganz neu ler­nen zu beten; unse­re eige­ne Ohn­macht zu beken­nen und zuzu­ge­ben, dass ich es allein nicht schaf­fe und ich daher auf die Zusa­ge Got­tes aus Psalm 121,2 ver­trau­en möch­te »mei­ne Hil­fe kommt vom Herrn, der Him­mel und Erde gemacht hat«.

E. M.

zum Wochenspruch 19. Oktober 2025 (18. Sonntag nach Trinitatis)

»Dies Gebot haben wir von ihm, dass, wer Gott liebt, dass der auch seinen Bruder liebe.« (1. Johannes 4,21)

Lie­be Geschwis­ter und lie­be Freun­din­nen und Freunde!

Der Ver­fas­ser des Brie­fes (sehr wahr­schein­lich der Apos­tel Johan­nes) nimmt die Wor­te von Jesus auf, die er kurz vor sei­nem Tod auch an sei­ne Jün­ger im sog. hohe­pries­ter­li­chen Gebet gerich­tet hat­te. Dort heißt es in Joh. 17,20−21: »Ich bit­te aber nicht allein für sie (Anmer­kung: sei­ne Jün­ger), son­dern auch für die, die durch ihr Wort an mich glau­ben wer­den, dass sie alle eins sei­en. Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir, so sol­len auch sie in uns sein, auf dass die Welt glau­be, dass du mich gesandt hast«.

Was kann es für einen grö­ße­ren Lie­bes­be­weis unter uns Chris­ten geben, als der, dass wir trotz unter­schied­li­cher Erkennt­nis oder unter­schied­li­cher Mei­nung den­noch eins sind. Dabei geht es Jesus nicht um eine orga­ni­sa­to­ri­sche Ein­heit, z.B. als Kir­che oder um eine Ein­heit, was die­sel­be Erkennt­nis und die glei­chen Gedan­ken anbe­langt. Die Ein­heit, für die Jesus hier bit­tet, hat ihren Ursprung oder ihr Vor­bild in der Ein­heit von Vater und Sohn.

Lasst uns des­halb die­se Wor­te von Jesus immer wie­der vor Augen füh­ren, wenn wir gera­de ein­mal wie­der Pro­ble­me mit Mit­chris­ten haben. Der Hei­li­ge Geist will uns genau die­se Ein­heit in unser manch­mal ver­här­te­tes Herz legen. Ich wün­sche uns die­se Offen­heit für das Wir­ken des Hei­li­gen Geistes.

Ein mut­ma­chen­der Gedan­ke ist dann, dass dies damit unse­ren Mit­chris­ten zugu­te kommt. Und dar­an kön­nen uns alle Nicht­chris­ten erkennen!

E. M.

zum Wochenspruch 12.10.25: 17. Sonntag nach Trinitatis

»Unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat.« (1. Johannes 5,4c)

Lie­be Geschwis­ter und lie­be Freun­din­nen und Freunde!

Mit hoher Wahr­schein­lich­keit herrsch­ten bei den dama­li­gen Emp­fän­gern die­ses Brie­fes (das waren Juden­chris­ten) gro­ße inter­ne Aus­ein­an­der­set­zun­gen: Die Gemein­den hat­ten sehr mit einer Ver­mi­schung des Evan­ge­li­ums mit den reli­giö­sen Vor­stel­lun­gen der dama­li­gen Zeit zu kämp­fen. Man­che began­nen zu hin­ter­fra­gen, ob Jesus wirk­lich ein Mensch gewe­sen sein soll. Die Fra­ge »wie kann das sein, dass Gott zugleich ein Mensch ist« trieb die Men­schen sei­ner­zeit um.

Der Ver­fas­ser des Brie­fes (sehr wahr­schein­lich der Apos­tel Johan­nes) stemmt sich mit aller sei­ner Kraft gegen die­se Irr­leh­re. Jesus war ganz Mensch und er war auch ganz Gott; so schreibt er es in die­sem Brief. Und er kann das auch selbst als Apos­tel und auch als Augen­zeu­ge bestätigen.

Und so kommt er zu die­ser Erkennt­nis: Der unver­fälsch­te Glau­be an Jesus kann und wird alles ver­än­dern; vor allem kann er auch unse­re mensch­li­chen Vor­stel­lun­gen über Gott ins rich­ti­ge Licht rücken.

Klaus Ber­ger über­setzt die­sen Vers 4 wie folgt: Denn alles, was von Gott her kommt, hat soviel Kraft, dass es die Welt besie­gen kann. Und der Sieg über die Welt wird uns durch unse­ren Glau­ben geschenkt.

Daher möch­te ich uns auch heu­te Mut machen, mit die­ser Got­tes-Kraft genau­so zu rech­nen, wie die Chris­ten damals vor 2.000 Jahren.

E. M.

zum Wochenspruch für Erntedank 2025

»Aller Augen warten auf dich, und du gibst ihnen ihre Speise zur rechten Zeit.« (Psalm 145,15)

Lie­be Geschwis­ter und lie­be Freun­din­nen und Freunde!

Kön­nen wir auch heu­te noch die­sen Wochen­spruch so 1:1 nach­spre­chen? Hof­fe ich tat­säch­lich mit gro­ßer Erwar­tung dar­auf, dass Gott mir gutes Essen und Trin­ken zur rich­ti­gen Zeit zukom­men lässt? Ich muss von mir selbst geste­hen, dass dem eher nicht so ist.

Die­ser Bibel­vers stammt aus einem der zahl­rei­chen Lob­preis- und Dank­psal­men des David. Vor ca. 2.500 Jah­ren war man sich wahr­schein­lich im dama­li­gen Isra­el durch­aus bewusst, dass die täg­li­che Ver­sor­gung mit Brot, Was­ser und Wein wohl kei­nes­wegs selbst­ver­ständ­lich ist. Den­noch lobt David Gott und dankt ihm! Viel­leicht dankt er ihm gera­de aus die­sem Grund, weil er sieht, dass die Ver­sor­gung eben nicht selbst­ver­ständ­lich ist.

Als der Psalm geschrie­ben wur­de, waren Men­schen viel mehr den Natur­ge­wal­ten und der Will­kür und den Lau­nen der Herr­schen­den aus­ge­lie­fert. Einen Anspruch auf etwas Gutes zu essen und zu trin­ken, schö­ne Klei­dung oder gar ein gutes Leben hat­te man damals eben so gar nicht.

Weil die Lebens­um­stän­de damals so fra­gil waren, hat man Gott nicht trotz­dem gelobt und war dank­bar, son­dern gera­de des­we­gen. Die Men­schen damals haben begrif­fen, dass das Leben und alles, was es lebens­wert und schön macht, ein Geschenk Got­tes ist und eben nicht eine Selbstverständlichkeit.

Wie weit sind wir heu­te von einem sol­chen Den­ken ent­fernt? Ich möch­te uns des­halb gera­de zum Ern­te­dank­fest dazu ein­la­den, für einen Moment inne­zu­hal­ten und zu über­le­gen, wofür ich der­zeit mei­nem Gott dank­bar sein kann.

E. M.

zum Monatsspruch Oktober 2025

»Jesus Christus spricht: Das Reich Gottes ist mitten unter euch.« (Lukas 17,21b)

Sze­ne eins:

Ein sehr schö­ner Som­mer­tag, per­fekt für die Abschluss­run­de unse­rer Gemein­de­som­mer­treffs. Die Geschwis­ter der Gemein­de sind da, eine gute Andacht, gute Lau­ne und anschlie­ßen­de Gesprä­che und lecke­res Essen. Auf ein­mal blitzt es: nicht von einem Gewit­ter, son­dern zwi­schen­mensch­lich. Es kommt zwar zu kei­ner Eska­la­ti­on; doch Vor­wür­fe und Miss­ver­ständ­nis­se füh­ren den­noch zu Verletzungen.

Sze­ne zwei:

Nicht mal drei Wochen spä­ter, sind die glei­chen Geschwis­tern und noch mehr bei unse­rer Gemein­de­frei­zeit. Wie­der gibt es gute geist­li­che Impul­se, lecke­res Essen, gute Lau­ne und Gesprä­che. Dies­mal aber ist das Mit­mensch­li­che mit Lie­be, Ver­ständ­nis und Zuwen­dung zuein­an­der geprägt. Es sind 2 ½ geseg­ne­te Tage, die einem als Men­schen neue Ener­gie geben, um wie­der voll­zu­tan­ken. Denn Got­tes Wär­me in unse­ren Her­zen hat sich gezeigt; sie­he – da ist Jesus spür­bar in unse­rer Mitte.

Die­se Bestä­ti­gung ermu­tigt mich als Mensch in mei­nem All­tag und auch als Mit­christ in der Gemein­de, der wei­ten Chris­ten­ge­mein­schaft, dass unser Wochen­spruch wirk­lich wahr sein kann: »das Reich Got­tes ist mit­ten unter euch.« Wenn wir zulas­sen, dass Jesus tat­säch­lich in unse­rer Mit­te wohnt, dann kommt Wär­me in unse­re Her­zen. Wenn ich mich jedoch nur an Regeln und Vor­schrif­ten oder nur »an MICH SELBST« hal­te, dann ent­fer­ne ich mich von der uns sei­tens Jesus vor­ge­leb­ten Nächs­ten­lie­be. Und damit auch von Jesus selbst weg.

Las­set uns des­halb auf Jesus bli­cken, dann befä­higt Er uns, sein Licht in die­ser Welt zu sein.

Sze­ne drei:

Sonn­tags­got­tes­dienst auf der Frei­zeit: alle Prot­ago­nis­ten von den vor­he­ri­gen Sze­nen ste­hen zusam­men im Kreis und neh­men gemein­sam am Abend­mahl teil. Die Krö­nung einer kur­zen Geschich­te. Gut so, denn dann wis­sen wir, dass es nicht unser Ver­dienst ist, das Reich Got­tes gespürt zu haben, son­dern dass Jesus Chris­tus tat­säch­lich mit­ten unter uns wohnt. Er ver­än­dert uns, Er rei­nigt uns, Er nimmt uns mit hin­ein in Got­tes Reich.

In der Gegen­wart und auch in Ewigkeit.

Geprie­sen sei der Namen Jesu Chris­ti! Amen.

Euer Zan Ivanov