»Die Finsternis vergeht und das wahre Licht scheint schon.« (1. Johannes 2,8b)
Weil Jesus der Christus ist, ist er das Licht Gottes. In diesem Licht stellt sich die gesamte geschaffene Welt auf neue Weise dar: Wir sehen, was wir vorher nicht gesehen haben. Nämlich wie Gott die Dinge und uns selbst gedacht hat. In diesem Licht sehen wir über uns selbst hinaus. Wir erkennen Gottes guten Plan mit allen Dingen und Geschöpfen.
Wenn wir also auf rechte Weise schauen, dann werden wir selbst milde und versöhnt mit den anderen und mit der Schöpfung. Es wird dann quasi unmöglich den Nächsten zu hassen, weil Gott diesen Nächsten liebt. Es liegt also nicht allen daran, dass wir richtig hinsehen, sondern: Unser Hinsehen und Gottes Licht zusammen, sie wollen unsere Wahrnehmung prägen.
Gotteserscheinungen, Engel usw. sind oft am Licht erkennbar, das mit ihnen kommt. Also die Hirten auf dem Feld von der Geburt im Stall hören, da heißt es »und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie.« Ebenso bei der Verklärung Jesu und zahlreichen weiteren Anlässen.
Wir selbst sollen unser Licht leuchten lassen vor den Menschen und eben nicht unter einen Scheffel stellen. – Und dies alles wird möglicht, weil Gott selbst in seinem Sohn Mensch geworden ist.
F.W.