»Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen, und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen.«(Jesaja 42,3a)
Liebe Geschwister und liebe Freundinnen und Freunde!
Ist es nicht ganz wundervoll zu lesen, wie hier Gott seine Hilfe für die »Schwachen« ankündigt? Das Wort des Propheten Jesaja richtet sich an das Volk Israel, das damals wieder in große Schwierigkeiten geraten ist.
Aber von wem spricht hier der Prophet Jesaja überhaupt? Blicken wir in die ersten beiden Verse des Kapitels, dann können wir den Hinweis entdecken, dass Jesaja hier vom Messias redet. Die Juden warten bis heute auf ihn; wir Christen dagegen bezeugen, dass er mit Jesus bereits vor 2.000 Jahren auf die Erde gekommen ist, um den Menschen Rettung und Frieden zu bringen.
Wenn ich im Augenblick auf die hochexplosive Situation in Israel und im Nahen Osten blicke, dann entdecke ich in dieser Zusage auch eine neue Hoffnung, eine neue Perspektive. Auch wenn mir scheint, dass der Staat Israel viel mehr auf seine eigene militärische Stärke vertraut und damit glaubt, die Probleme selbst lösen zu können, steht daneben diese Zusage aus Jesaja 42.
Umso notwendiger ist deshalb das Gebet von uns Christen in dieser gesamten Situation. Vor dem Hintergrund dieses Wochenspruchs möchte ich Euch heute ganz besonders Mut machen, für die Menschen in Israel und Palästina und für Frieden in der gesamten Region zu beten.
E.M.