zum Wochenspruch 3. Sonntag nach Trinitatis (16.06.2024)

»Der Men­schen­sohn ist gekom­men, zu suchen und selig zu machen, was ver­lo­ren ist.« (Lukas 19,10)

Lie­be Geschwis­ter und lie­be Freun­din­nen und Freunde!

Mit die­ser Aus­sa­ge von Jesus endet die Geschich­te, als Jesus beim Zoll­ein­neh­mer Zachä­us zu Gast in des­sen Haus war.

Die theo­lo­gi­sche Eli­te der Pha­ri­sä­er hat­te sich wäh­rend­des­sen über Jesus mokiert und laut arti­ku­liert »bei einem aus­ge­mach­ten Sün­der ist die­ser Jesus eingekehrt!«

Ja, sie muss­ten von Jesus erst ein­mal ler­nen, dass er eben so gar nicht ihren gesell­schaft­li­chen Kon­ven­tio­nen ent­sprach. Aus ihrer Sicht ging das nun mal gar nicht: bei einem Zoll­ein­neh­mer zu Gast sein! Das war aus ihrer Sicht die unters­te gesell­schaft­li­che Schub­la­de; eben ein aus­ge­mach­ter Sün­der! Und dann sagt Jesus die­sen frap­pie­ren­den Satz, dass er eben gera­de die Ver­lo­re­nen suchen und erret­ten möchte.

Viel­leicht kann das für Dich und mich heu­te ein Ansporn sein, wenn wir mal einen Blick auf die Men­schen in unse­rem Umfeld wer­fen? Für wen kannst Du, für wen kann ich heu­te da sein? Wem kön­nen wir etwas von die­ser ret­ten­den und froh­ma­chen­den Bot­schaft von Jesus weitersagen?

Ich wün­sche uns dazu für die kom­men­de Zeit offe­ne Augen und Ohren!

E.M.