»Freut euch darüber, dass eure Namen im Himmel verzeichnet sind!« (Lukas 10,25)
Ist das nicht eine ganz phantastische Perspektive? Als Jesus-Nachfolger sind unsere Namen im Himmel verzeichnet!
Jesus hatte zuvor seine Jünger in Zweiergruppe ausgesandt, um das Evangelium (die frohe Botschaft) zu verkündigen und um kranke Menschen zu heilen.
Diese Aussage trifft Jesus dann, als seine Jünger voll Freude zu ihm zurückkehren. Ganz stolz erzählen sie, dass ihnen sogar böse Geister gehorcht haben!
Jesus antwortet darauf sinngemäß, dass eben nicht diese Erfolge entscheidend sind, sondern dass Gott sie kennt und liebt und ihre Namen im Himmel verzeichnet sind.
Für mich ist diese Perspektive als Jesus-Nachfolger super: Ich darf mir ganz sicher sein, dass Gott mich persönlich kennt und auch trotzdem liebt. Davon singen wir in einem Lied: »Herr, ich danke dir, dass du mich kennst und trotzdem liebst, und du mich beim Namen nennst und mir vergibst. Herr, du richtest mich wieder auf und führst mich zu dir hinaus. Herr, ich danke dir, dass du mich kennst und trotzdem liebst.«
Ich muss eben bei Gott selbst keine eigenen Erfolge vorweisen und ihm immer wieder zeigen, dass ich eigentlich doch selbst auch ganz schön brillant bin.
Nein, genau das Gegenteil ist hier der Fall: unabhängig von unserer menschlichen Leistung liebt uns Gott! Und er gibt uns darüber hinaus sogar eine »Ewigkeitsperspektive«: Unsere Namen sind bei Gott im Buch des Lebens aufgeschrieben.
Gerade mitten in der Pandemie ist das wirklich doch eine absolut Mut machende Aussage von Jesus, an die wir uns immer und wieder wieder klammern dürfen: Als Jesus-Nachfolger sind unsere Namen im Himmel aufgeschrieben!
Ein ganz herzlich winterlicher Gruß
E.M.