»Jesus Christus spricht: Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch.« (Johannes 20,21)
Liebe Geschwister, liebe Freunde!
Als der Auferstandene am Ostertag abends zu seinen Jüngern kommt, ist dieser Gruß »Friede sei mit euch!« mehr als ein »Moin« oder »Guten Abend«. Ostern bedeutet: Gott macht wirklich Frieden mit uns Menschen. Unsere menschliche Schuld und auch der Tod sind durch Jesus überwunden. Was also kann uns noch von seiner Liebe trennen?
In den vergangenen Wochen haben wir uns mit dem »Frühling in der Kirche« beschäftigt. Es ging darum, wie diese gute Nachricht vom Frieden Gottes 11unsere Mitmenschen erreicht. Jesus sendet seine Leute mit dieser Nachricht in die Welt hinaus: »Wie mich mein Vater gesandt hat, so sende ich euch.« Wie hat Gott, der Vater, seinen Sohn Jesus gesandt? Und wie sendet Jesus uns?
Der Vater und der Sohn haben über die Welt und die Menschen, die sie so sehr lieben, gesprochen. Sie haben ihre Sorgen und ihren Schmerz über die Verlorenheit dieser Welt miteinander geteilt. Und sie haben einen Entschluss gefasst: Der Vater sendet den Sohn in die Welt. Jesus ist Mensch geworden. In völliger Hingabe hat er das Leben mit uns Menschen geteilt. Bis zum Tod am Kreuz ist er diesen Weg gegangen.
So sendet Jesus auch uns. Gerne spricht er mit uns über die Menschen um uns herum und möchte mit uns seine Lieben zu ihnen teilen. Das kann mit einem Gebet beginnen: »Herr, lass mich meine Mitmenschen sehen, wie du sie siehst. Lass mich sie lieb gewinnen, wie du sie liebst.« Die nächsten Schritte ergeben sich dann.
Jesus Christus, der Gekreuzigte und Auferstandene, erfülle Sie in diesen Wochen mit seinem Frieden und seiner kraftvollen Liebe und segne Sie in Ihren alltäglichen Begegnungen.
Herzliche Grüße
Hans-Hermann Schole